Gefühlt haben wir den Atlantik überquert
4.Tag
Wind hat etwas nachgelassen und gedreht Nach drei Superpepkaugummis gegen Reisekrankheit bin zwar etwas male im Kopf, aber in der Lage aufzustehen.
Im Morgengrauen wechseln wir die Segel.
Der Bliester kommt nun doch noch kurz zum Einsatz. Wir machen wieder 7 Knoten Fahrt und kommen unserm Ziel zügig näher.
Gegen Morgen befreit Johannes eine Möwe aus unserer Angelleine. Den Köder hat wahrscheinlich ein großer Fisch abgerissen und die Schnur dabei vollständig abgerollt. Das haben wir bei dem Getöse des Windes und der Wellen nicht mitbekommen. Und die neugierige Möwe ist dann wohl zu nahe an die im Wasser treiben Schnur geraten und hat sich verfangen. Völlig entkräftet und verängstigt hat sie sich befreien lassen und scheint unverletzt zu sein. Nach kurzer Erholungspause will sie zurück in Wasser
Wind nimmt wieder zu. Segelwechsel ist angesagt.
15:40 Land in Sicht.
Aus dem dunstigen Horizont taucht die Insel Porto Santo auf.
!8:00 erreichen wir die Marina Porto de Abrigo. Gleich stehen mehrer Segler bereit uns beim Festmachen zu helfen. Bald liegen wir am Steg und sind total happy.
Gefühlt haben wir den Atlantik überquert, mindestens. Das Gefühl nach so einer Überfahrt wieder festen Boden unter den Füssen zu haben ist unbeschreiblich. Es lässt einen sofort die Strapazen vergessen und wie bestellt spielt eine Folkloregruppe vor dem Hafenrestaurant zum Tanz auf, gefühlt nur für uns……