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Latakia/ Syrien 30 °C

Mit dem Zug nach Aleppo

Die Tour nach Aleppo und Umgebung werden wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestreiten.

Wir haben eine etwas unruhige Nacht hinter uns da der Wind auf 30 Knoten auffrischte und im Morgengrauen ein 16 Meter langes Motorboot, das neben uns lag, sich auf Wanderschaft begab. Der Anker hat nicht gehalten. Nun fährt die überforderte Crew wilde Manöver im Hafenbecken und es ist nicht absehbar, wie das endet. Kurz überlegen wir nicht zu fahren,
machen uns aber dann doch um 6:30 ausgestattet mit einigen Zetteln auf denen die wichtigsten Ziele unserer Tour auf arabische stehen, auf den Weg zum Bahnhof.

Nach einer gemütlichen Zugfahrt durch die syrische „Toskana“ erreichen wir gegen 11:00 Uhr Aleppo und finden auch sofort ein annehmbares Hotel.
Die Zitadelle von Aleppo thront über der Stadt und ist ein Beispiel arabischer Kriegsbaukunst

Dann stürzen wir uns in das Getümmel des Suks von Aleppo. Er gilt als der schönste in Syrien, soll 12 km lang und komplett überdacht sein. Wir sind von dem orientalischen Flair begeistert. Noch ein kurzer Abstecher in die Moschee


Abends vor dem Hotel wird Johannes von einem jungen Mann angesprochen, der uns eine Tour für morgen anbietet. Wir vereinbaren einen guten Preis und morgen um 9:00 soll der Fahrer vor den Hotel warten.
Bis auf die Wasserräder in Hams werden dann einige interessante Ziele ansteuern. Auf die Frage mit was für einem Auto wir unterwegs sein werden, antwortet Abdeen „Minibus“. Das definiert hier in Syrien eine Palette zwischen fast neu und Oldtimer…