Ueberfahrt nach Kreta
Wie geplant verlassen wir die lieb gewonnene Insel Astipalaia am Montagnachmittag und starten gegen 15:00 Richtung Kreta
Der Wind bläst in Boeen immer noch bis 25 Knoten. Wir kommen gut voran. Aber von abnehmenden Wind keine Spur, im Gegenteil, er legt noch richtig zu. In dieser dunklen fast mondlosen Nacht frage ich mich mal wieder: Warum mach ich das???
Mir ist übel, ich habe schiss, es ist laut und nass im Cockpit, Bacchus rumpelt und pumpelt durch die immer höher werdenden Wellen. Die poltern so laut an die Bordwand, als würde jemand mit einem dicken Holzhammer darauf schlagen. Zum Glück übernimmt Johannes die Nachtwache ab 2:00Uhr und ich kann mich nach unten ins Schiff verziehen, flachlegen und dort auf den Sonnenaufgang warten.
Gegen 9:30 nnnach 18 Stundenerreichen wir den Hafen von Iraklion, nicht gerade dass was wir uns unter einem schönen Hafen vorstellen. Der alte venezianische Hafen ist leider überfüllt
und so müssen wir an die Nordmole. Die Mole ist zwei Meter hoch und liegt vis a vis der riesigen Fähren, die beim an- und ablegen ziemlichen Schwell verursachen